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Vereinsgeschichte

 

Die freiwillige Feuerwehr Tuchenbach wurde am 30. Mai 1897 von 31 Männern gegründet.
Sie wurde als 41.Wehr des Landkreises Fürth eingetragen. *Bei der Gründung konnten von der bisher bestehenden Pflichtfeuerwehr bereits eine zweirädrige Löschmaschine (Druckspritze), eine vierrädrige Löschmaschine (Saug- und Druckspritze) sowie verschiedene andere Feuerwehrgeräte übernommen werden.
 
Amt / Position
Name
Beruf
Funktion
Amt / Position
1.Vorstand
Name
Zinner, Johann
Beruf
Bürgermeister
Funktion
 
Amt / Position
1.Kommandant
Name
Hußnätter Michael
Beruf
Ökonom
Funktion
 
Amt / Position
Adjudant
Name
Höfler, Martin
Beruf
Ökonom
Funktion
 
Amt / Position
Schriftführer
Name
Pröschel Lorenz
Beruf
Schneider
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
Zugführer
Name
Christgau Peter
Beruf
Zimmermeister
Funktion
Steiger
Amt / Position
Zugführer
Name
Pröschel Andreas
Beruf
Ökonom
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
Zugführer
Name
Lämmermann, Georg
Beruf
Ökonom
Funktion
 
Amt / Position
 
Name
Helm Johann Martin
Beruf
Bäckermeister
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Christgau Johann
Beruf
Ökonom
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Strattner Johann Konrad
Beruf
Maurer
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Kallert Johann
Beruf
Ökonom
Funktion
Steigersignalist
Amt / Position
 
Name
Gebhardt Johann
Beruf
Bauernsohn
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Waber Leonhard
Beruf
Gütler
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Geier Konrad
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Gebhardt Johann
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Steiger
Amt / Position
 
Name
Strattner Johann
Beruf
Schuhmachermeister
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Landauer Georg
Beruf
Ökonom
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Fürst Konrad
Beruf
Ziegler
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Kundinger Jakob
Beruf
Gütler
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Kirchmeier Georg
Beruf
Gütler
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Schobig Konrad
Beruf
Gütler
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Schmidt Johann
Beruf
Gütler
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Schmidt Konrad
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Fürst Konrad
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Waber Georg
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Niebler Friedrich
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Weiß Heinrich
Beruf
Ökonom
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Schwarz Johann Wolfgang
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Landauer Johann Georg
Beruf
Ökonom
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Erbar Paulus
Beruf
Dienstknecht
Funktion
Spritzenmann
Amt / Position
 
Name
Deininger Johann
Beruf
Ökonom
Funktion
Spritzenmann
 
Das vorhandene Löschgerät konnte 1910 durch Saug- und Druckspritze ersetzt werden, das zur damaligen Zeit ein wesentlicher Fortschritt war. * Um die Aufgaben der Feuerwehr erfüllen zu können sind seinerseits geschulte Männer, anderseits ausreichend Löschgeräte notwendig. Alle männlichen Einwohner eines Ortes vom 18. bis zum 50. oder 55. Lebensjahr sind verpflichtet Feuerwehrdienst zu leisten. Dies kann sowohl bei einer "freiwilligen Feuerwehr" als auch bei einer "Pflichtfeuerwehr" geschehen.
 
In Gemeinden, in welchen eine freiwillige Feuerwehr nicht besteht, muß eine Pflichtfeuerwehr gegründet werden. Die Feuerwehr muß gewärtig sein jeden Augenblick von dem Feinde, dem Feuer, überrascht zu werden. Da gibt es nur ein  Mittel der tückischen Gefahr mit Erfolg entgegentreten zu können; bereit zu sein. Zu diesem Zwecke ist die Mannschaft gut einzuüben; jeder Mann soll die íhm zugewiesenen Aufgabe vorher kennen und können, stelle sie ihn nur auf die Leiter oder an die Spritze oder an den Schlauch.
 
Die Mannschaft und insbesondere deren Führer, der Kommandant, muß wissen, wer bei Feuersgefahr Spanndienste zu leisten verpflichtet ist, wer bei Großfeuer die benachbarten Feuerwehren um Hilfe zu ersuchen hat, woher das Wasser genommen werden soll, ob die Saugspritze an einem Bache oder Teiche aufzustellen ist oder ob Brunnenwasser benützt werden kann, woher bei strenger Kälte Wasser zu bekommen ist u.v.a. (Lit. ca 1920)*     "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!"  (Joh. Ler.)
Im Verlauf der Zeit hatte die Wehr mehrere Einsätze innerhalb des Ortes sowie in den Nachbardörfern zu bewältigen.
Nach dem 1.Weltkrieg mußte die Wehr 1919 wieder neu anfangen, und konnte im Jahr 1923 das Fest des 25jährigen Bestehens feiern.
 
Die Inflation 1923
Bedingt durch die schlechte Wirtschaftslage der Nachkriegszeit (1. Weltkrieg) kam die Industrie nicht in Schwung. Es fehlten die Betriebsmittel, welche zur Produktion der Wirtschaftsgüter dringen erforderlich waren. Die Preise für die Dinge des alltäglichen, persönlichen Bedarfs stiegen andauernd. Der "Normalbürger konnte sich fast nichts mehr leisten. Den Gelddruckereien gelang es nicht mehr genügend Papiergeld herzustellen. Es wurden z. T. Tausendmarkscheine mit größeren Beträgen gedruckt. Fast jede Stadt druckte Sonderscheine. Auf einem 10 Millionenschein der Stadt Bamberg stand folgendes Sprüchlein:
 
"Papierlein du bist ein schlechter Tausch! Der Dollar zwingt dich tödlich nieder, zum Kuckuck mit dem Millardenrausch! Gebt mir den alten Pfennig wieder."
Übergabeverträge von Anwesen erfolgten in dieser Zeit aus Sicherheitsgründen in Goldmark.
Der Betrag von 4 000 Goldmark entsprach einer Feingoldmenge von 1433,691 Gramm.
So mußte beim Kauf von 81 Liter Bier am 1. Dez. 1923,  25,920 Billionen Mark, am 21. Dezember für 109,5 Liter 29,595 Billionen Mark bezahlt werden. Der Verkauf für eine Maß Bier lag in diesen Zeitraum bei 270 bis 520 Millarden Mark.*
 
Im Jahre 1943 vom 10. auf den 11. August musste Tuchenbach für den ersten  feindlichen Luftangriff über sich ergehen lassen.
Die Scheunen der Landwirte Kreuzer und Weiß wurden Opfer dieses Angriffs.
Mit Ochsengespannen wurden aus den brennenden und bedrohten Scheunen, das am Tage zuvor gedroschene Getreide und die Dreschmaschine herausgefahren.
Das Feuer wurde mit Hilfe der Wehr Höfen-Zweifelsheim auf den Brandherd beschränkt.
1944 wurde die Wehr mit einer TS/8 ausgerüstet.
 
In den letzten Kriegsjahren am 8.April 1945 ist das Gasthaus Kalb mit Stall und Scheune durch feindlichen Jagtbomber in Brand geraten.
Durch den mutigen Einsatz der sehr geschwächten Wehr, zum Teil weibliche Jugend, konnte sich dieser Großbrand, trotz enger Bauweise an die Nachbarn, nicht ausweiten.

Nach 1945 mußte auch unsere Wehr wieder neu aufgebaut werden.
Wir danken den damaligen Kommandanten Schmidt und Hofmockel.
Das 50jährige Jubiläum wurde 1948 wegen den Auswirkungen des Krieges nicht gefeiert.
 
Im Frühjahr 1953 wurde durch Wahlen und einer Satzung die Wehr völlig neu gestaltet.
Es wurden gewählt:
1.Vorstand Hans Kreß
2.Vorstand Hans Kundinger
1.Kommandant Wolfgang Landauer
2.Kommandat Leonh.Kallert
Schriftführer Peter Christgau
Kassier Hans Schmidt
Zeugwart Hans Hammerbacher
Vertrauensleute: Martin Worzer und Fritz Waber

Durch Kameradschaft und Führung hatte die Wehr bald einen guten Ausbildungsstand.
Am 27. September 1955 mittags gab es Feueralarm.
Die Scheune und das angebaute Stallgebäude des Landwirtes Hans Kundinger stand in Flammen, nur durch das rasche Eingreifen unserer Wehr und der Nachbarwehren Retzelfembach, Langenzenn, Veitsbronn und Puschendorf konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden.

1956, konnte die Wehr ein neues Gerätehaus beziehen.

Der größte Höhepunkt war zweifelsohne die Fahnenweihe am 22. Mai 1960, diese war möglich durch eine großzügige Spende durch unser Ehrenmitglied und Jagtpächter Joachim Kühn.
Der Wahlspruch auf der Fahne lautet:
"Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"
Als Patenverein wurde die Freiwillige Feuerwehr Retzelfembach angesprochen, welche die Patenschaft auch aufnahm.
Herr Kühn hat das ganze Fest auf einem Film festgehalten und ihn als Geschenk der Feuerwehr überlassen. Ihm gebührt nochmals allergrößter Dank.
 
Am 6.8.1961 bestand die 1.Gruppe das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze, der im Laufe der letzten 10 Jahre noch 2 Bronze und eine Silber folgten. Im kommenden Jahr solls Gold werden.
Die Wehr hatte noch Einsätze in Siegelsdorf, Veitsbronn, Puschendorf und kleiner Brände im Ortsbereich.
Eine neue Epoche unserer Wehr begann 1971 mit den Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges Mercedes Benz LF 8 mit FVP 8/8 Metz.
Gleichzeitig wurde eine Gruppe mit schweren Atemschutzgeräten ausgerüstet.
Dadurch wurde die Freiwillige Feuerwehr Tuchenbach zu einer sehr sehr schlagkräftigen Wehr, und ist jederzeit in der Lage, das Leben, Hab und Gut seiner Bürger zu schützen.
 

 

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